Stressfreie Prüfungsvorbereitung

Prüfungen stressfrei und erfolgreich meistern

Die Prüfungszeit vor dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss, der mittleren Reife oder dem Abitur sind oft die ersten Erfahrungen einer Prüfung, die wirklich einen Grundstein für deine Zukunft legen. Dem entsprechend liegen in dieser Zeit oft die Nerven blank. Doch sitzt man in den Abschlussprüfungen der Ausbildung, ist man immer noch kein alter Hase. Die Aufregung übermannt einen wie bereits zuvor. In diesem Artikel bekommst ein paar Tipps um deine Vorbereitungszeit so effizient und zielführend zu gestalten, wie du es benötigst. 

Die Englischvokabeln gehen einfach nicht in den Kopf, und die Matheformeln bereiten dir wahre Alpträume? Dann kann es daran liegen, dass du für dich noch nicht die richtige Lerntechnik gefunden hast.

Falsches Lernen kann einfach richtig öde sein. Es kostet Zeit, Kraft und Energie. Ich stelle dir hier vier Lerntypen vor. Überlege, welcher Typ am ehesten zu dir passt und probiere die Tipps aus. Dann wird dir das Lernen auch viel mehr Spaß machen. Versprochen.

Inhaltsübersicht

Lernblockade - eine Frage des Typs

Bestimmt hast du schon selbst gemerkt, dass es viele verschiedene Lerntypen in deiner Klasse gibt. Auch deine Eltern kommen gerne mal mit klugen Ratschlägen um die Ecke, doch du hast das Gefühl, dass diese Tipps einfach nicht zu dir passen. Ich kann dich beruhigen, wenn du solche Lerntipps nicht umsetzen kannst, heißt das nicht unbedingt, dass du nicht willst. Sondern, dass du schlichtweg deinen optimalen Lernstil noch nicht gefunden hast. Denn welche Lernmethode zu dir passt, hängt davon ab, welcher Lerntyp du bist. 

Typ 1 – der klassisch, verbale Lerntyp

Was bedeutet verbal? Der klassisch, verbale Lerntyp lernt am Besten durch Worte und Sprache. Also Erklärungen, Texte und Hefteinträge. 

 

Deine Vorliebe liegt im Durchlesen von Material und eventuell dieses schriftlich zusammenzufassen. Wenn du dich so am sichersten bei der Vorbereitung auf Prüfungen fühlst, bleibe dabei.

 

Mein Tipp für dich: Fasse den gelesenen Stoff nochmal für dich zusammen oder mach dir Randnotizen. 

Aber Achtung: Nicht in den Schulbüchern – das kann teuer werden!

Typ 2 – der visuelle Lerntyp

Du weißt genau, wo die Lösung im Hefteintrag stand? Dann hast du bestimmt Züge eines visuellen Lerntyps. In Verbindung mit Bildern hilfst du deinen Gedanken auf die Sprünge und rufst Gelerntes umgehend ab. Vielleicht gelingt es dir, den gelernten Stoff auch sofort in Gedanken visuell zu bearbeiten.

Mein Tipp für dich: Arbeite mit einer Lerncollage oder Mindmap und mit Bildern. Schon bei der Vorbereitung wird deine kreative Ader ein Freudenfest feiern, und deine nächste Prüfung wird für dich ein Kinderspiel.

Typ 3 – Der auditive Typ

Du erklärst deinen Mitschülern gerne neuen Lernstoff, weil du ihn dir so am besten einprägst? Dann gehörst du zum auditiven Typ. Lerninhalte verstehst du besser durch strukturierte Erklärungen oder anschauliche Geschichten.

Mein Tipp für dich: Suche dir einen Lernbuddy. So kannst du Gelerntes erklären, aber auch erklärt bekommen. Zusammen könnt ihr den Stoff so erarbeiten, dass euch so schnell nichts aus der Fassung bringen wird.

Typ 4 – der aktive Typ

„Learning bei doing“. Du verstehst am besten, wenn du Gelerntes gleich mal ausprobieren kannst? Oder du bist als Speedy Gonzales gerne in Bewegung? Das ist nicht immer gleichzeitig und leicht umsetzbar.

Mein Tipp für dich: Teile deinen Stoff in verschiedene Bereiche auf und mache dir daraus verschiedene Poster. Klebe diese an verschiedene Stellen in deinem Zimmer oder eurer Wohnung. Lerne dann von Ort zu Ort. So wird dein Bedürfnis nach Aktivität auch befriedigt. Alternativ, kannst du auch deine Hefte in der Wohnung verteilen. Achtung: Merke dir dann aber, wo du sie hast liegen lassen.

Welcher Lerntyp bin ich?

Hast du schon eine ungefähre Vorstellung von deinem Lerntyp oder tust du dich schwer dich einzuordnen? Wenn du dir nicht sicher bist zu welchen Lerntyp du dich zuordnen kannst, dann kann das daran liegen, dass wir oft keine Reinform eines Lerntyps sind sondern eine Mischform. Deswegen ist es wichtig, erst einmal verschiedene Lernmethoden auszuprobieren. Besonders die Lernmethoden die dir am Meisten Spaß machen und zum Beispiel persönliche Vorlieben wie Kreativität oder Aktivität mit integrieren, können dich deinem Ziel einen gewaltigen Schritt näher bringen. 

Wenn du einmal einen Lerntypentest machen möchtest, dann kannst du dich hier informieren: 

Die richtigen Lernbedingungen

Du hast jetzt schon eine ganze Menge Tipps bekommen, welche Methoden du für deine Prüfungsvorbereitung nutzen kannst. Lass uns jetzt noch kurz über ein paar Rahmenbedingungen sprechen, die dir das Lernen erleichtern sollen. 

 

bed, book, man-1853907.jpg

Dein Arbeitsplatz

Suche dir einen Platz an dem DU dich konzentrieren kannst. Wenn du gerne auf dem Bett sitzt oder liegst und dort gut arbeiten kannst -> do it! Achte darauf, dass du es gemütlich hast und dich nichts ablenkt.

Dein Arbeitsmaterial

Lege dir vor deiner Lerneinheit alles zurecht, was du benötigst. Stifte, Schmierblätter, Bücher, Hefte, Zirkel, Lineal… einfach alles! Denke auch an Wasser oder Snacks.

notes, notebook, write-2208049.jpg
berries, plate, fresh-1838314.jpg

Rituale

Schaffe dir Rituale bevor du zum Lernen beginnst. Zum Beispiel durch deine liebste Jogginghose, ein Getränk, Snacks oder durch einen Spaziergang vor der Lernstunde.

Elektronische Geräte

Schicke während des Lernens deine Geräte in den Flugmodus, so wirst du im Flow nicht gestört. Verzichte nach dem Lernen für wenigstens 15 Minuten auf elektronische Medien, das erhöht deine Merkfähigkeit.

samsung, phone, music-605439.jpg

Optimal auf die Prüfung vorbereitet

Wenn du die oben genannten Tipps schon in deiner nächsten Schulaufgabe oder Prüfung umsetzt, dann ist das schon die halbe Miete. Denn damit schaffst du schon einmal beste Bedingungen für deinen Lernerfolg. Du möchtest noch mehr aus dir herausholen. 

Dann empfehle ich dir auch auf folgendes Wert zu legen: 

  • ausreichend Schlaf und Pausen
  • die optimale Zeit zum Lernen
  • die Macht deiner Gedanken
  • ein fester Plan

Wie du das in deinen Ausbildungsalltag integrieren kannst, erfährst du in zukünftigen Blogeinträgen. 

Möchtest du regelmäßig über Tipps für richtiges Lernen informiert werden, dann trag dich gerne hier ein. 

Gesundheitsmanagement

Workshop richtig Lernen

Du möchtest mehr darüber erfahren wie du mit einem gezielten Coaching für Auszubildende deine Ziele erreichen kannst?

Du möchtest an einem Workshop zur „stressfreien Prüfungsvorbereitung“ teilnehmen?

Dann schlage deinem Ausbildungsverantwortlichen gerne diesen Workshop vor. Lade dir hier den Flyer runter und gibt ihn einfach weiter.  

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert